In vielen Haushalten steht der Wok im Schrank und wird viel zu selten genutzt. Viele verkennen leider immer noch, dass der Wok ein so vielseitiges Küchengerät ist, und das nicht nur für die asiatische Küche. In einem Wok kann man schmoren, braten, dünsten, kochen und noch vieles mehr. Der Wok stammt aus Asien und ist ein echter Allrounder für den täglichen Einsatz in der Küche. Eigentlich muss man nur eine wichtige Grundregel für das Kochern im Wok beachten – alle Zutaten müssen gleichmäßig klein geschnitten sein. Der große Vorteil davon ist, dass alles schnell und gleichmäßig gart und dadurch deutlich mehr Vitamine erhalten, bleiben als beim herkömmlichen kochen. Fleisch und Fisch bleibt bei dieser Zubereitungsart besonders saftig. Es gilt aber zu beachten, dass harte Gemüsesorten wie Möhren, Blumenkohl oder auch Brokkoli vorgegart werden müssen, bevor sie im Wok zu Ende gegart werden.
Ansonsten kann man alles was man sonst in einer Pfanne zubereitet auch im Wok zubereiten. Das große Plus dabei ist, dass der Wok nur mit einem Ölfilm überzogen sein muss und die Lebensmittel nicht im Fett schwimmen. Es gilt zu beachten, dass man beim Kochen im Wok niemals zu viel einfüllen sollte, damit man hier noch gut rühren kann und alles gleichmäßig gart. Als Grundregel gilt, dass man den Wok niemals mehr als zu 2/3 füllen sollte.
Vor dem eigentlichen Kochen kommt die Fleißarbeit
Alle Zutaten, die man für ein Gericht benötigt, sollten schon vorgeschnitten und in Schüsseln parat stehen, denn während des Kochens im Wok muss alles schnell gehen. Das Kochen geht dann in Minuten und die Speisen stehen ruckzuck auf dem Tisch. Beilagen, die man dazu servieren möchte, muss man dementsprechend frühzeitig schon kochen und vorbereiten.
In einem Wok kann man auch super süße Speisen herstellen
Im Übrigen lässt sich der Wok schnell und einfach säubern. Wenn man einen aus Gusseisen hat, dann wird er nur mit einem Küchentuch ausgerieben. Sollte er dennoch gespült werden, dann muss er sofort mit einer dünnen Ölschicht eingerieben werden.
Rezept Grünes Thai Curry
An Gemüse benötigt man hier Mai, Brokkoli, Paprika, Bohnen, Soja-Sprossen und Zwiebeln. Das Gemüse wird geschält und in gleichmäßige Stücke geschnitten.
Der Wok wird erhitzt und ohne Öl röstet man schon mal ein paar Cashew-Kerne an. Diese nimmt man dann wieder aus dem Wok. Dann gibt man etwas Olivenöl in den Wok und dünstet das Gemüse an. Abgelöscht wird mit Sojasauce, Kokosmilch und etwas Limettensaft. Jetzt lässt man alles köcheln, bis es gar ist. In der Zwischenzeit kann man schon mal den Reis in einem extra Topf kochen. Ist das Gemüse im Wok gar, gibt man klein geschnittenen Ingwer, Koriander und ein wenig Knoblauch dazu. Das Ganze lässt man nochmals kurz köcheln und schmeckt es dann ab. Die Cashew-Kerne werden später auf dem Thai Curry verteilt.