Wirksame Hausmittel zur Behandlung von Lebensmittelvergiftungen

Der Verzehr von Straßenessen kann manchmal zu einer Lebensmittelvergiftung führen. Bratwürste auf Weihnachtsmärkten, die immer wieder aufgewärmt werden, die gärenden Obststücke im Glühwein, oder Fisch, der nicht mehr ganz astrein ist, …

Leider kann man diese Gefahren nicht erkennen. Anstatt sofort zum Arzt zu eilen, sollten Sie Ihre Küche und Vorratskammer durchstöbern, um die Behandlung zu Hause zu beginnen.

Zitronenwasser

Dank ihrer sauren Eigenschaften hilft Zitrone, Bakterien loszuwerden, die ihr Unwesen in Ihrem Magen treiben. Um Ihr Verdauungssystem zu reinigen, mischen Sie eine Prise Zucker mit einem Teelöffel Zitronensaft und trinken Sie diese Lösung zwei- bis dreimal am Tag. Sie können auch den Saft einer ganzen Zitrone in einem Glas mit Wasser auspressen und über den Tag verteilt erwärmt trinken.

Basilikum

Dieses Heilkraut ist bekannt dafür, dass es Linderung bei allen Bauchbeschwerden, einschließlich Lebensmittelvergiftungen, verschafft. Außerdem helfen seine antimikrobiellen Eigenschaften, Bakterien und Mikroorganismen im Bauch loszuwerden. Kochen Sie eine Handvoll frischer Basilikumblätter zusammen mit zwei bis drei Tassen Wasser. Sobald die Flüssigkeit abgekühlt ist, fügen Sie etwas Honig hinzu und trinken es den ganzen Tag über. Sie können auch ein paar frische Basilikumblätter in eine Schüssel mit Natur-Joghurt geben, um eine sofortige Dosis Geschmack zu erhalten.

Knoblauch

Seine antiviralen, antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften lindern Symptome wie Durchfall und Unterleibsschmerzen. Lutschen Sie eine frische Knoblauchzehe und trinken Sie dazu ein Glas warmes Wasser. Alternativ können Sie auch etwas Wasser mit einigen Knoblauchzehen aufkochen und über den Tag verteilt trinken.

Apfelessig

Die Säuren im Apfelessig können die Entzündung der Magen-Darm-Schleimhaut lindern und so für sofortige Linderung sorgen. Mischen Sie zwei Esslöffel Apfelessig mit einem Glas heißem Wasser und trinken Sie es vor dem nächsten Essen.

Kreuzkümmelsamen

Kreuzkümmelsamen oder Jeera lindern Beschwerden und Entzündungen, die durch Lebensmittelvergiftungen verursacht werden. Sie können den ganzen Tag über etwas Jeera kauen oder diesen Kräutertrunk zubereiten. Kochen Sie einen Teelöffel Kreuzkümmelsamen in einer Tasse Wasser auf. Sie können entweder einen Teelöffel Koriandersaft und etwas Salz zu diesem Kräutergetränk hinzufügen oder versuchen, es mit Asafoetida und Salz zuzubereiten. Trinken Sie es zweimal täglich, um Ihr System zu reinigen.

Pürierte Orangen

Frische Orangen sind reich an Mineralien, Vitaminen und Nährstoffen, die dazu beitragen, den Blutdruck wieder in den normalen Bereich zu bringen. Pürieren Sie sechs bis sieben mittelgroße Orangen ohne Schale in einem Mixer und fügen Sie zwei Esslöffel Maisstärke hinzu. Trinken Sie diesen Saft mehrmals am Tag, um eine sofortige Linderung zu erzielen.

Bananen

Durch Durchfall und Erbrechen kann es zu einem Kaliummangel kommen. Der Verzehr einer reifen Banane hilft, den Kaliumspiegel aufrechtzuerhalten und so die verlorene Energie wiederherzustellen. Sie können auch einen Bananenshake zubereiten, indem Sie zwei Bananen mit einer Tasse abgekochter und abgekühlter Milch vermischen. Fügen Sie diesem Shake eine Prise Zimt hinzu und verzehren Sie ihn dreimal am Tag.

Honig

Honig ist bekannt für seine antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften und hilft bei Verdauungsstörungen und anderen Symptomen einer Lebensmittelvergiftung. Nehmen Sie dreimal täglich einen Teelöffel Bio-Honig zu sich, um die Bildung von überschüssiger Säure einzudämmen, was wiederum zur Heilung Ihrer Magenverstimmung beiträgt.

Bockshornklee und Joghurt

Die antimikrobiellen und antibakteriellen Eigenschaften des Joghurts helfen bei der Bekämpfung von Bakterien, die Lebensmittelvergiftungen verursachen. Bockshornkleesamen helfen bei Bauchbeschwerden. Weichen Sie einen Teelöffel Bockshornkleesamen ein, bis sie weich werden. Verzehren Sie diese Samen, gefolgt von einem Teelöffel Joghurt. Wiederholen Sie dies in regelmäßigen Abständen über den Tag verteilt.

Weitere Tipps

Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Magen eine Pause gönnen. Vermeiden Sie in den ersten Stunden schwere oder fettige Speisen, und verzichten Sie auf Milchprodukte, Koffein, Alkohol und Nikotin.

Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, indem Sie von Zeit zu Zeit an Wasser, kohlensäurefreien Getränken oder Hühnerbrühe nippen. Nach und nach können Sie sich leichte Kost gönnen, z. B. Kekse, Bananen oder Reisbrei. Hören Sie auf zu essen, wenn die Übelkeit wiederkehrt.

Achten Sie darauf, dass Sie sich ausreichend ausruhen. Und falls es nach 36 Stunden nicht besser ist, gehen Sie bitte doch zum Arzt.

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