Eine gesunde und ausgewogene Ernährung spielt für immer mehr Menschen in Deutschland eine immer wichtigere Rolle. Und das natürlich auch zu Recht, wussten doch schon die alten Römer, dass der Mensch ist, was er isst. Eine gesunde Ernährung steigert das Lebensgefühl, erhöht die Leistungsfähigkeit und beugt mittel- und langfristig gegen Folgekrankheiten wie Bluthochdruck, Schädigungen der Gefäße vor und vermindert das Risiko einer Krebserkrankung – um nur einige positive Effekte einer bewussten und gesunden Ernährung zu nennen. Als Erwachsene wissen wir das. Heutzutage muss sich jeder damit auseinander setzen, denn es ist nicht mehr längst nur eine modische Erscheinung, sich gesund zu ernähren, sondern die Experten sind sich einig, dass es für alle zur Pflicht werden muss.
Alle Kinder glücklich machen? – Unmöglich!
Unseren Kindern müssen wir das deshalb früh genug beibringen. Kinder wissen nicht, was eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist. Es ist natürlich die Hauptaufgabe der Eltern, sich darum zu kümmern, dass ´das Kind vernünftig isst´ wie man so sagt. Aber unsere Kinder essen mittlerweile auch in der Schulkantine und dort so zu kochen, dass alle zufrieden sind, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Dann müsste man den ganzen Tag Schokolade, Chips, Pommes und Burger verteilen. Bezahlbar wäre das bestimmt – Fastfood ist vor allem preiswert – aber es wäre natürlich unverantwortlich. Wir können die nachfolgenden Generationen nicht mit Pizza und Chicken-Nuggets großziehen und dann erwarten, dass sie ein gutes und gesundes Leben genießen werden.
Alle Eltern und Behörden glücklich machen? – Unmöglich!
Alle Eltern mit dem, was in der Schulkantine ausgeteilt wird, zufrieden zu stellen, dürfte mindestens genauso unmöglich sein. Den einen ist das Essen nicht gesund genug, die anderen wollen sich nicht ständig das Gemecker ihrer Schutzbefohlenen anhören, dass das Essen in der Schule nicht wie McDonalds schmeckt. Und dann klagen auch noch die Verantwortlichen Behörden und Schulen, weil ihnen vom Land meistens viel zu wenig Geld zur Verfügung gestellt wird, um die ihnen anvertrauten Kinder gesund und lecker satt zu kriegen. Viele Eltern kommen selber so gerade über die Runden und können nicht monatlich empfindliche Zuzahlungen fürs Mittagessen ihrer Kinder aufbringen. Das ist leider traurig aber wahr.
Der Trend zum gesünderen Essen in Schulkantinen ist da!
Experten schauen sich also regelmäßig genau an, was in deutschen Schulkantinen so im Kochtopf und nachher auf dem Tablett landet. Und die neueste Studie diesbezüglich hat durchaus eine positive Entwicklung zu vermerken. Es ist ein Anstieg von Gemüse und Obst beim Mittagessen in Schulen zu verzeichnen. Das ist gut! Es wird zwar immer noch zu viel Fleisch serviert – an 17 von 20 Tagen, obwohl Experten es für sinnvoller halten, wenn nur an 8 Tagen von 20 Fleisch auf den Tisch kommt – aber dennoch: der Trend zu einer gesünderen und ausgewogeneren Ernährung unserer Kinder an ihren Schulen ist bemerkbar. Es gibt zwar immer die, die sich noch beschweren, aber insgesamt können wir das als ein wirklich positives Zeichen deuten! Und irgendwann werden es uns unsere Kinder auch mal danken, dass wir dafür gesorgt haben, dass Pizza und Burger an Schulen eine Ausnahme sind.