Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt den täglichen Verzehr von Obst. Es hält fit, ist gesund und schmeckt! Aber was steckt eigentlich in den kleinen Vitaminbomben mit dem hohen Gesundheitswert und wie können sie verwendet werden?
Apfel
Die Reihe von Apfelsorten im Supermarkt ist endlos: „Pink Lady“, „Boskop“, „Breburn“ und viele weitere liefern ein breites Spektrum an Geschmack. Von sauer bis süß ist nahezu alles erhältlich. Sehr süße Sorten wie „Cox Orange“ eignen sich prima für Fruchtsalate. Pur, in Kuchen oder Desserts: der Apfel ist universell einsetzbar. Ein aufgeschnittener Apfel wird schnell braun: hier einfach etwas Ztronensaft darüber geben, es verhindert die unschöne Färbung.
Banane
Die Inhaltsstoffe der Banane stärken Nerven und Herz und können wunderbar als Zwischenmahlzeit dienen. Bananen sind übrigens nicht von Anfang an krumm: Die Büschel an der Bananenpflanze wachsen zunächst nach unten, bis sie schließlich zu Boden fallen. Am Boden liegend wenden sie sich der Sonne entgegen und erhalten deswegen ihre Form. Bananen bitte nicht im Kühlschrank aufbewahren, dort verlieren sie an Geschmack. Wenn die Bananen noch zu unreif sind können sie in ein Stück Zeitung mit Apfel und Tomate eingewickelt werden und sind innerhalb von 24 Stunden nachgereift und wunderbar süß.
Beeren
Vor allem im Sommer gibt es Sie: Erdbeeren. Sie schmecken sehr süß und sind trotzdem sehr energiearm: in 100 Gramm stecken nur etwa 32 Kilokalorien. Ein idealer Süßigkeiten-Ersatz bei Heißhungerattacken.
Himbeeren und Heidelbeeren sind besonders wertvoll für die Gesundheit. Sie enthalten sogeannte Antioxidantien, die im Organismus freie Radikale einfangen und somit das Risiko von Krebs und anderen Erkankungen senken. Ein weiteres Plus: die Alterung der Haut wird durch den Verzehr verlangsamt.
Beeren passen super in Müsli, Kuchen oder eignen sich für einen Smoothie.
Sie sollten nicht zu stark gewaschen werden. Sanftes Abtropfen ist geeigneter, da die Früchte dadurch weniger an Form, Saft und Aroma verlieren.
Hagebutten
Hagebutten können Sie vielerorts selbst pflücken. Aus den runden Früchten können Sie leckere Konfitüren und Gelees zaubern. Die Hagebutten vorab weichkochen und die Masse sieben. So müssen nicht im Voraus die Kerne entfernt werden. Hagebutten eignen sich auch besonders für einen Teeaufguss und beugen gleichzeitig durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C Erkältungen vor.
Orangen
Der Duft von Orangen ist vor allem in der Winterzeit köstlich und stärkt zudem die Abwehrkräfte. Die Orange ist aber auch ganzjährig allgegenwertig: in Desserts, Säften, pur oder als Beilage zu Fleisch und Fisch eignet sich die saftige Frucht vorzüglich. Orangen sollten auf Druck leicht nachgeben und eine intakte Schale haben. Im Kühlschrankfach hält sich die Orange in etwa doppelt so lange wie in der Obstschale.
Pflaumen
Von diesem Steinobst sind mehr als 300 Sorten, unter anderem die Zwetschge, bekannt.
Wenn Pflaumen reif sind, weißen sie eine satte Farbe auf und sind drucknachgiebig. Härtere Früchte mit matter Farbe sind oft noch unreif. Pflaumen können auch sehr gut eingefroren werden. Vorab bitte den Stein entfernen, ansonsten wird die Frucht leicht bitter. Pflaumen enthalten Kalium, Vitamin C und Vitamin B2. Sie eignen sich gut für Kompott oder Kuchen, passen aber auch einmalig zu deftigen Gerichten wie Geflügel- oder Wildfleisch.
Zitrone
Die Zitrone wird häufig verwendet, wenn eine Mahlzeit oder ein Getränk leicht sauer werden soll. Die Säure fördert den Appetit und ist verdauungsanregend. Bei Erkältung wirkt eine „Heiße Zitrone“ dank ihres hohen Vitamin C Gehaltes oftmals wahre Wunder. Doch nicht nur der Saft der Zitrone kommt in der Küche und als Heilmittel in Frage: Die Schale der Zitrone ergibt einen würzigen Tee und gibt vielen Kuchen den letzten schmackhaften Feinschliff.