Skifahren und Hüttengaudi – und kulinarischer Genuss!

Während Ihres Skiurlaubs in Österreich können sich Schneeliebhaber auf die traditionelle österreichische Küche freuen. Ob bei einer kurzen Hüttenpause oder abends in einem rustikalen Restaurant im Tal – Winterurlauber mit unterschiedlichen kulinarischen Vorlieben und Geschmäckern kommen in Österreich in jedem Fall auf ihre Kosten. Neben den deftigen Gerichten ist Österreich natürlich auch für seine süßen Leckereien bekannt, die man besonders gut auf einer Hütte im Skigebiet genießen kann. Die mit Zwetschgenmus gefüllten Germknödel werden meist mit Vanillesauce serviert und mit einer Zuckermohnmischung bestreut – ein Gaumenschmaus, den jeder mindestens einmal probiert haben sollte. 

 

Apfelstrudel 

Die bekannteste österreichische Küche stammt eigentlich aus dem ungarischen Teil des ehemaligen Österreich-Ungarns, aber Wien hat sie längst für sich beansprucht. Der Apfelstrudel ist wohl die beliebteste Backware in Österreich:

 

Zutaten:

¼ kg sehr feines Mehl

1 Teelöffel Salz

1-2 Esslöffel Öl

etwa 1/8 Liter lauwarmes Wasser

100g trockenes Paniermehl

125g Butter

1,5-2 kg Mischung aus Äpfeln, Zucker, Zimt, gemahlenen Nelken, Walnüssen und Rosinen

 

Zubereitung:

Für den Strudelteig mischen Sie Mehl, Salz, Öl und genügend lauwarmes Wasser zu einem weichen Teig. Sehr gut kneten, bis er seidig und geschmeidig wird.

Den Teig zu einem Laib formen, zugedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig auf einem mit einem bemehlten Tuch bedeckten Tisch ausrollen. Legen Sie Ihre Hände unter den Teig und beginnen Sie ihn mit Daumen und Handrücken vorsichtig zu ziehen und zu dehnen, bis er hauchdünn ist. Schneiden Sie die dicken Ränder weg.

Bräunen Sie die Semmelbrösel in etwas Butter, bis sie goldbraun sind. Bestreichen Sie den Strudelteig mit Butter und verteilen Sie die Semmelbrösel darüber. Die Äpfel schälen und entkernen, in dünne Scheiben schneiden (evtl. mit einer Mandoline) oder grob reiben. Mit Zucker, Zimt und einer Prise gemahlener Nelken würzen und über dem Paniermehl verteilen.

Wenn Sie möchten, streuen Sie einige Rosinen und/ oder grob geriebene Walnüsse darüber. Mit Hilfe des Tuches den Teig anheben und den Strudel von den Seiten aufrollen. Legen Sie ihn mit der Naht nach unten auf ein Backblech, bestreichen Sie ihn großzügig mit Butter und backen Sie ihn bei 180°C (350°F) goldbraun. Mit Puderzucker bestreuen.

 

Germknödel

Die Zubereitungszeit ist ziemlich lang, ebenso wie die Erholungszeit nach dem Verzehr 🙂 Er wird normalerweise mit Vanillesoße und/ oder mit Mohn und geschmolzener Butter serviert. 

Germknödel mit Pflaumenmus

 

Zutaten:

30g Hefe

500g Mehl

70g Zucker

70g Butter

¼ Liter warme Milch

2 Eigelb

8g Vanillezucker

300g Pflaumenkonfitüre

1 Esslöffel Rum

150g gemahlener Mohn

Salz

100g Butter

Puderzucker

 

Zubereitung:

Die Teig-Zutaten zu einem steifen Hefeteig verrühren. Lassen Sie die Knödel-Portionen gehen, machen Sie dann in der Mitte des Knödels ein Loch und füllen Sie ihn mit Pflaumenmus. Lassen Sie den Knödel erneut gehen (ca 20 Minuten).

Die Knödel in kochendes Salzwasser geben, 3 Minuten auf einer Seite kochen, umdrehen und weitere 4 Minuten kochen lassen. Die Knödel mit zerstoßenem Mohn und Puderzucker bestreuen und mit geschmolzener Butter beträufeln. Der Germknödel lässt sich auch gut mit Vanillesauce servieren.

 

Käsespätzle

Sie sind das österreichische Äquivalent zu Makkaroni und immer und überall höchst beliebt.

 

Zutaten:

250g Mehl

5 Eier + 1 Eigelb

Prise Salz

2-3 Esslöffel Wasser (falls erforderlich)

80g Butter

2 mittelgroße Zwiebeln, in Ringe geschnitten

150-200g geriebener Käse (am besten Emmentaler oder Gruyere)

Gehackter Schnittlauch nach Wunsch

 

Zubereitung:

Beginnen Sie mit der Kombination von Mehl, Eiern und einer Prise Salz. Gut verrühren und bei Bedarf löffelweise Wasser hinzufügen. Der Teig sollte nicht zu flüssig, aber dennoch weich sein. Dann beiseite stellen und den Teig 20 bis 30 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit 75g Butter in einer Pfanne bei geringer bis mittlerer Hitze erhitzen, Zwiebeln dazugeben und goldbraun werden lassen. Lassen Sie sie nicht zu dunkel werden, da sie sonst bitter werden. Auf einem Papiertuch abtropfen lassen und dann beiseite stellen.

Einen großen Topf mit Wasser kurz aufkochen, eine Prise Salz hinzufügen und dann die Hitze reduzieren. Das Wasser sollte während des gesamten Prozesses köcheln. Sie können die Spätzle entweder von Hand schneiden und formen oder eine Spätzle-Presse verwenden, was die Sache erleichtert. Kochen Sie die Spätzle etwa 2-3 Minuten, bis sie wieder an die Oberfläche kommen. Entfernen Sie sie dann.

Wenn sie fertig sind, lassen Sie das Wasser ablaufen, schmelzen Sie die restliche Butter und geben Sie die Spätzle in den Topf zurück. Den Topf einige Male schütteln, um die Butter gleichmäßig zu verteilen. Fügen Sie danach den geriebenen Käse hinzufügen und vermischen gut. Mit den gebräunten Zwiebeln und gehacktem Schnittlauch belegen – und servieren.

 

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