Kann Schokolade gesund sein?

Schokolade macht glücklich aber dick. Das sagen viele der beliebten Süßigkeit aus Kakao nach. Doch ob Schokolade ungesund oder sogar gesund für den menschlichen Körper ist, hängt vor allem auch von der Dosis ab.

Weiß bis Dunkel
Schokolade ist reich an Zucker und Fetten und jede Tafel bringt es in etwa auf 500 bis 550 Kilokalorien. Dies deckt schon knapp ein Viertel des täglichen Bedarfs eines Erwachsenen. Doch nicht jede Schokoladen-Sorte ist gleich.
Die ungesündeste Variante: weiße Schokolade. Durchschnittlich enthält das helle Glück die meisten Kalorien und auch den meisten Zucker. Zudem enthält sie kein Kakaopulver, in welchem wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe stecken, sondern wird aus dem Fett der Kakaobohne hergestellt. Fast genauso viele Kalorien hat Vollmilchschokolade. Sie enthält immerhin etwas weniger Zucker und in etwa 25 % Kakaopulver. Für den gesündesten Schokoladengenuss sollte die dunkle Sorte gewählt werden. Diese enthält etwas mehr Fett als die beiden anderen Sorten, hat jedoch weniger Kalorien und besteht aus mindestens 60 % Kakaomasse.

Was ist drin?
Schokolade wird aus Kakaobohnen hergestellt. Reichlich enthalten, vor allem in Bitterschokolade, sind sogenannte Flavanole. Forscher wissen bereits aus diversen Studien, dass schon geringe Mengen den Blutdruck senken. Des Weiteren sind größere Mengen an Magnesium, Eisen und Kalzium enthalten. Neben Vitamin E, B1, B2, Niacin und Beta-Carotin steckt in Schokoladen auch ein wenig Koffein, jedoch viel weniger als in Kaffee.

Schokolade ist gut fürs Herz
Schokolade wird aus Kakao hergestellt, welcher sogenannte Polyphenole enthält. Polyphenole können positive Wirkungen auf den menschlichen Organismus haben. Studienergebnisse über Polyphenole ergaben, dass sie Fettablagerungen in den Gefäßwänden entgegenwirken und somit das Risiko an einer Arteriosklerose zu erkranken. Die Arteriosklerose wird im Volksmund auch als Arterienverkalkung beschrieben und kann verheerende Folgeerkrankungen wie einen Herzinfarkt zur Folge haben. Noch nicht sicher ist jedoch, wie viel Schokolade ein Einzelner essen müsste, damit diese Wirkung überhaupt von Relevanz ist.

Schokolade macht glücklich
Wer kennt diesen Satz nicht? Ob das Glücklichsein nach dem Schokoladenverzehr auf deren Inhaltsstoffe zurückzuführen ist, ist noch nicht ganz klar. Der verzehr von Schokolade aktiviert das Belohnungszentrum in unserem Gehirn. Dopamin und Endorphine werden ausgeschüttet und sorgen dafür, dass wir uns gut fühlen.

Alles in Maßen
Neben den positiven Wirkungen bleibt Schokolade jedoch immer noch eine Süßigkeit. Karies, Übergewicht und weitere Folgeerkrankungen können bei übermäßigem Verzehr die Folge sein.
Auch bei Bitterschokolade ist Mäßigung geboten. Sie enthält zwar weniger Zucker kommt enthält jedoch das Element Cadmium, welches beim Verzehr von großen Mengen Schädigungen der Nieren und Knochen hervorrufen kann.

Fazit
Kleine Mengen von Schokolade sind erlaubt und können sich sogar positiv auf den Körper auswirken. Wenn Sie Kalorien einsparen möchten: Produkte mit Trauben, Marzipan oder Nüssen enthalten mehr Kilokalorien als reine Schokoladenprodukte.

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