Da sind sie wieder:
Die leckeren Eierschwammerl. Gern werden sie auch Rehlinge, Pfifferlinge oder gleich vollmundig „Gold des Waldes“ genannt. Zu Recht, bestechen sie doch durch ihre dottergelbe Farbe, der die aromatischen Pilze ihren Namen verdanken.
Würzig und gesund zugleich, enthalten die Schwammerl Kalium, Eiweiß und Ballaststoffe und sind reich an Vitamin D. Da sie zu einem großen Teil aus Wasser bestehen, sind sie gleichzeitig kalorienarm und dadurch auch in der Diätküche beliebt.
Wichtig ist die Qualität:
Frische Eierschwammerl sind leuchtend gelb und weisen keine feuchten Stellen auf. Verfärbte oder runzlige Hutränder deuten darauf hin, dass die Pilze schon etwas älter sind. Man sollte dann lieber nicht zugreifen. Müssen die Schwammerl doch einmal gelagert werden, dann am besten im Gemüsefach des Kühlschranks, entweder in einer Papiertüte oder in ein Stofftuch eingeschlagen. Bis zum Verzehr sollten nicht mehr als zwei Tage vergehen, sonst werden die Pilze fade.
Geputzt werden die delikaten Pilze am liebsten trocken
Mit einem Küchenpinsel werden Erde und anderer Schmutz entfernt. Alternativ können Sie die Pilze mit Küchenpapier abreiben. Die Reinigung mit Wasser ist ausdrücklich nicht zu empfehlen, da sich Eierschwammerl im Nu vollsaugen und damit ihr würziges Aroma verlieren. Glasige, dunkle und trockene Stellen wie der Stielansatz werden einfach abgeschnitten. Große Eierschwammerl schneiden Sie in Stücke, die kleineren bis zu drei Zentimetern Größe können ganz verarbeitet werden. Tipp: Kleine Schwammerl enthalten weniger Wasser und zeichnen sich durch einen besonders intensiven Geschmack aus.
Die aromatischen Schwammerl können vielfältig zubereitet werden
Sie passen gut zu Fleisch oder Nudeln, machen aber auch in Salaten, Saucen und Risotto viel her. Besonders einfach ist die Zubereitung in der Pfanne. Mit Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern in Butter angebraten und zurückhaltend mit Salz und Pfeffer gewürzt, ergeben Eierschwammerln ein leichtes und aromatisches Gericht. Wenn Sie noch etwas Sahne hinzugeben, erhalten Sie eine schmackhafte Sauce.
Wenn Sie die Pilze braten möchten, achten Sie bitte darauf, dass das Fett bei Zugabe der Pilze sehr heiß sein sollte. Nur so schließen sich die Poren. Bei zu niedriger Temperatur saugen sich die Pilze mit dem Bratfett voll und werden matschig. Nach drei bis vier Minuten kann die Hitze reduziert werden. In etwa zehn Minuten braten Sie in Ruhe alles zu Ende. Flüssigkeit gießen Sie dabei zwischendurch bitte ab, denn schließlich möchten Sie die Schwammerl nicht kochen.
Gewürzt wird erst ganz zum Schluss
Salz entzieht den Pilzen Flüssigkeit und sollte daher nicht während des Bratens hinzugeben werden. Auch Pfeffer sollte nicht zu früh beigefügt werden, damit er nicht verbrennt. Würzen Sie nicht zu stark, damit der Pilzgeschmack nicht überdeckt wird.
Übrigens dürfen Sie die Pilze wieder aufwärmen
Schnell gekühlt und im Kühlschrank aufbewahrt, sind Ihre Eierschwammerl bis zu zwei Tagen haltbar.