1.Das richtige Fleisch
Echte Männer lieben Steaks. Doch wie lässt sich das perfekte Steak eigentlich zubereiten? Darüber gibt es viele Meinungen die in Nuancen auseinander driften, grundsätzlich sind sich die meisten jedoch einig was Temperatur und Garzeit betrifft. Bei der Wahl des richtigen Fleisches scheiden sich bereits die Geister. Von Hüftsteak bis Minutensteak, abgehangenem Fleisch oder dem großen T-Bone Steak, bieten verschiedene Stücke von verschiedenen Tieren auch verschiedene Zubereitungs-Varianten. In der Regel wird für das klassische Steak Rindfleisch genutzt. Doch auch aus Bison, Strauß oder Lamm, lassen sich leckere Steaks zaubern die noch lange in Erinnerung bleiben werden. Wer den regulären Weg bevorzugt und nicht zu Tief in die Tasche greifen möchte, sollte ein Stück des Rückens oder der Innenseite der Keule nutzen. Dabei gilt, je länger das Stück abgehangen wurde, desto zarter wird das Fleisch am Schluss.
2.Nach dem Braten salzen
Die Würzung des Steaks sollte niemals vor dem Braten erfolgen. Zumindest hier sind sich die meisten Steak-Liebhaber einig, denn das Salz entzieht dem Fleisch das Wasser. Die Folge kann ein zu schneller Garprozess sein und das Fleisch sogar zäh werden lassen. Auch auf Pfeffer sollte beim Anbraten verzichtet werden, dieser kann durch die Röststoffe schnell bitter werden.
3.Trocken in die Pfanne legen
Das Steak wird trocken in die Pfanne gelegt. Dies hat zum Vorteil, dass die Feuchtigkeit nicht dazu führt, dass das Öl umher spritzt. Bevor das Steak also in die Pfanne kommt, empfiehlt es sich dieses leicht mit Küchenpapier abzutupfen und einige Zeit vor dem Braten ruhen zu lassen.
4.Heiße Pfanne
Oftmals hört man von sich schließenden Poren die durch die Hitze erzeugt werden. Das ist natürlich falsch, denn Fleisch besitzt keinerlei Poren, schon gar nicht als Steak. Stattdessen sorgt das scharfe Anbraten für eine leckere und knusprige Erscheinung an der Außenseite. Außerdem kann die Dauer des Anbratens besser gemessen werden, wenn das Steak in eine heiße Pfanne gelegt wird und der Garprozess sich dementsprechend präzise bestimmen lässt.
5.Nicht einstechen
Das Steak benötigt kein Einstechen mit der Gabel. Das Einstechen führt zu einem entweichen des Fleischsaftes. Die Folge ist ein trockenes bis hin zu zähes Steak, das niemand haben möchte. Als Alternative hierzu bietet sich der Drucktest an.
6.Mit dem Drucktest zum perfekten Steak
Mit dem Drucktest kann ganz leicht entschieden werden ob das Steak Rare, Medium Rare, Medium oder Well done ist. Bei Rare gibt das Fleisch nach, die Außenseite ist nur leicht angebraten und der austretende Fleischsaft blutig. Wer mit dem Zeigefinger seine Wange berührt bekommt ein ungefähres gefühl für den Zustand des Steaks. Medium Rare ist es, wenn die Außenseite etwas knuspriger geworden ist. Die Grenzen zwischen Rare und Medium sind allerdings fließend. Hellrosa Fleischsaft bietet das klassische Medium Steak. Mit dem Zeigefinger an die Nase fühlt jeder wie das Steak beim Drucktest nachgeben sollte. Der Finger am Kinn symbolisiert den Well done Zustand.
7.Das Fleischthermometer
Profis verwenden das Fleischthermometer. Mit diesem lässt sich die Temperatur noch präziser messen und der Drucktest ist nicht mehr von Nöten.
8.Mit Cognac verfeinern
Für eine interessante Verfeinerung sorgt ein Schuss Cognac am Ende der Bratzeit des Steaks. Da dies nicht Jedermanns Geschmack ist, sollte es zunächst in eigenen Rezepten getestet werden. Ein Muss ist diese Verfeinerung jedoch nicht.
9.Im Ofen nach garen
Nach dem scharfen Anbraten empfiehlt sich nicht selten ein nachgaren im Ofen. Dazu wird in der Regel das Fleischthermometer verwendet. Wer das Steak gerne Medium hätte es aber Rare anbrät, schafft durch den Garprozess im Ofen ein optimales Ergebnis das seinen Wünschen entsprechen wird.
10.Nicht in Sauce ertränken
Zum Schluss sollte gesagt werden, das ein leckeres Steak durch seinen Eigengeschmack und etwas Salz und Pfeffer zu überzeugen weiß. Ein gut gebratenes Steak benötigt keine Sauce und überzeugt durch leckeres Fleisch.