Biermarinaden schnell gemacht

Nichts ist im Sommer schöner, als sich abends mit Freunden und der Familie zu treffen, um gemeinsam einen Grillabend zu veranstalten. Grillfleisch kann auf unterschiedliche Art und Weise gewürzt werden. Je nach Geschmack können Knoblauch, Zwiebeln oder Chili verwendet werden, um dem Fleisch eine besondere Note zu verleihen.

Marinaden sind für alle Fleischsorten gut geeignet

Um Fleisch besonders zart zu machen und ihm einen besonderen Geschmack zu verleihen, ist eine Biermarinade genau richtig. Je nach Geschmack kann eine Biermarinade mit den unterschiedlichsten Zutaten hergestellt werden. Diese kann dann zu Schwein- Rind- oder Geflügelfleisch genutzt werden. Da der Alkohol während des Grillvorgangs verbrennt, ist die Marinade auch für Kinder kein Problem. Es ist durch die unterschiedlichen Beigaben kein reiner Biergeschmack erkennbar, sondern lediglich ein Hauch von Hopfen und Malz.

Eine Biermarinade mit Chili

Eine Marinade mit Bier herzustellen ist gar nicht so schwer. Hierfür werden folgende Zutaten benötigt:

200 ml Bier
2 EL Senf
5 EL Öl
2 große Zwiebeln
20 Pfefferkörner
1 Lorbeerblatt
etwas Chilipulver

Zuerst werden die Zwiebeln geschält und in Ringe geschnitten. Danach werden alle Zutaten miteinander vermischt und unter das Öl gemischt. Das Fleisch wird vorsichtig in die Marinade eingelegt und für mehrere Stunden ruhen gelassen. Diese Variante der Marinade schmeckt besonders gut zu Grillfleisch wie Schweinebauch, Nackensteaks oder Geflügel. Besonders lecker und zart wird das Fleisch, wenn es über Nacht in der Marinade eingelegt ist. Vor dem Grillen muss es gut abtropfen oder kann mit einem weichen Tuch abgetupft werden.

Eine Biermarinade sorgt für ein gesundes Essen

Viele Kritiker bemängeln, dass durch das Grillen Schadstoffe freigesetzt werden, die der Körper durch den Verzehr des Fleisches aufnimmt. Experten dagegen sind der Meinung, dass gerade eine Biermarinade sehr gesund ist. Durch sie werden potentiell schädliche Stoffe reduziert, die sich beim Grillen bilden können. Eigentlich ist Grillen eine perfekte Garmethode für jedes Fleisch. Wäre da nicht der Fleischsaft und das Fett, welches in die Glut tropft. Hierbei kann ein gewaltiger Qualm entstehen. Der Rauch ist ein Zeichen dafür, dass ein gesundheitsschädlicher polyzyklischer Kohlenwasserstoff entsteht. Die Schadstoffe wurden bereits in gegrilltem Fleisch in Labors nachgewiesen. Durch Tests konnten nachgewiesen werden, dass eine Marinade aus einem klassischem Pils das Fleisch vor Schadstoffen schützt. Das Fleisch wurde stundenlang mariniert und über handelsübliche Holzkohle gegrillt. Im Labor konnten nur noch die Hälfte der Kohlenwasserstoffverbindungen nachgewiesen werden. Wer also sicher sein möchte, das das Fleisch lecker, zart und gesund ist, sollte auf eine Biermarinade nicht mehr verzichten.

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